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Robin van Arsdohl

Robin van Arsdol ist Künstler, Kritiker, Kurator, Sammler. Er ist studierter Master of Arts, der sich der Einfachheit verschrieben hat, um mit wenigen Worten und klaren Formen viel zu sagen. Der Zweck seiner Kunst ist Mitteilung. Diese gelingt ihm einerseits dadurch, dass er mit Schriftelementen Botschaften in seine Bilder integriert; vor allem aber gelingt es ihm, indem er durch die maximale Reduktion von Form und Farbe eine kraftvolle, expressive Eindeutigkeit schafft.

Der Grund, warum R.V. gehört werden will, ist nicht das Streben nach Berühmtheit. Nein. R.V. hat eine Botschaft. Und die ist durch und durch politisch. Mit dem nuklearen Wettrüsten und Viet- nam aufgewachsen, richten sich schon seine frühsten icons gegen den atomaren Schrecken. R.V. malt Atompilze, aber auch sein Bad Jet und seine Panzerdarstel- lungen sind eindeutige Absagen an den Krieg. Als R.V. Shohei Imamuras Film „Black Rain“ sieht, inspiriert ihn dies zu einer Serie von Nuklearlandschaften. Sie sind dunkel, düster, warnend. Wieder dient ihm die Kunst als Protest.

Mit dem Screaming Man nimmt R.V. die Schriftzüge und Tags der Graffiti-Kunst in seine Bilder hinein und macht ihn zum Missionar einer Welt, in der Redefreiheit herrscht. Redefreiheit lässt immer auch Widerrede zu – und so spannen die vielen schreienden Figuren einen Raum des Dialoges, der immer neue mögliche Gespräche ergibt:

„I love you – Bla bla.“ „I hate you – Please, be nice.“ “Luv? – Luv!”